Echte Gefahr: Viszerales Fett

Die versteckte Gefahr - das viszerale Fett

Das viszerale Fett wird auch Bauchhöhlen- oder inneres Fett bezeichnet. Es ist das Fett in Deiner Bauchhöhle, das sich zwischen den Bauchorganen befindet. Warum ist dies so gefährlich?

Das viszerale Fett unterscheidet sich stark vom äußeren Fett (z.B. Arme oder Beine), das in erster Linie eher ein kosmetisches Problem darstellt. Das innere Fett ist nämlich sehr stoffwechselaktiv und produziert (ähnlich wie eine Drüse) über 200 Boten- und Entzündungsstoffe. Diese haben einen direkten und fast immer ungünstigen Einfluss auf Organe und Hormone.

Zu diesen Stoffen gehören unter anderem Adipokine wie etwa IL-6 (Entzündungskoordinator), Angiotensin (Blutdruck), Resistin (Insulinresistenz), Tumornekrosefaktor Alpha (Immunsystem), Plasminogen-Aktivator-Inhibitor (Blutgerinnung) sowie Leptin und Adiponektin (Hungersteuerung).

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass das viszerale Fett im direkten Zusammenhang mit der Entstehung von lebensgefährlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes Mellitus 2 steht.

Wie kann man das innere Fett messen?

Am einfachsten, schnellsten und sichersten geht es mittels einer Bioelektrischen Impedanzanalyse bei mir im Zentrum. Zur Kontrolle können Sie aber auch zu Hause mit Maßband messen (Messung des Taille-Hüft-Verhältnisses, Bild rechts).

   

Das Taille-Hüft-Verhältnis (THV) wird englisch auch Waist-Hip-Ratio (WHR) genannt und nach folgender Formel berechnet: THV = Tailleumfang / Hüftumfang (der Hüftumfang sollte immer größer sein).

THV soll bei Frauen 0,8 und bei Männern 0,9 betragen. Ab 0,85 bei Frauen und 1 bei Männern spricht man von einem starken Übergewicht, bei dem viszerales Fett eine wichtige Rolle spielt. 

DIE REDUZIERUNG DES VISZERALEN FETTES IST DER WICHTIGSTE SCHRITT AUF DEM WEG ZU EINER BESSEREN GESUNDHEIT!